Qualitätsmanagement entsprechend der Six-Sigma-Methodik
Die Six-Sigma-Methodik stellt eine komplexe, gesamtbetriebliche Organisationsmethode dar. Die Umsetzung erfolgt stets mit externen Beratern („black belt“) und ebenfalls speziell ausgebildeten Mitarbeitern („green belt“). Der erhebliche Aufwand soll sich in überdurchschnittlichem Nutzen niederschlagen, allerdings ist die Methodik eher für größere Unternehmen effektiv anwendbar.
Kern der Methodik ist ein gesamtbetriebliches Qualitätsmanagement, das für alle Prozesse im Unternehmen den DMAIC-Zyklus (D=Define/definieren; M=Measure/messen; A=Analyse/analysieren; I=Improve/verbessern; C=Controle/steuern) zugrunde legt und somit einen weiteren Anforderungsschritt im Vergleich zu TQM beinhaltet.
Qualitätsmanagement entsprechend den Grundsätzen des TQM
Alle betrieblichen Prozesse werden nach den Prinzipien des Qualitätsmanagements organisiert und umgesetzt. Das Egebnis ist das „Total-Quality-Management“. Dabei baut diese ganzheitliche Methodik nur partiell auf strenger regulierende Normen auf, sondern läßt erhebliche Freiheitsgrade. Diese müssen im Sinne eines kontinuierlichen Strebens nach besten betrieblichen Ergebnissen kreativ in allen Teilbereichen aktiv und systematisch genutzt werden.
Qualitätsmanagement entsprechend dem EFQM-Modell
Das Modell der "European Foundation for Quality Management" stellt eine ganzheitliche QM-Methodik dar, mit der eine klare Regelung aller betrieblichen Prozesse und die Bewertung der Ergebnisse in der Umsetzung vorzunehmen ist. Die Regeln sind in 9 Komplexen im EFQM-Modell zusammengefasst. Ihre Umsetzung erfolgt zunächst üblicherweise als Selbstbewertung und Darstellung der im Laufe der Zeit erreichten Fortschritte. Das EFQM-Modell ist außerdem die Basis für eine Reihe von Qualitätspreisen. |